Milch-ABC: Die Vielfalt von Kuh- bis Pflanzenmilch

5. Januar 2024 – Ein kaltes Glas Milch am Morgen gehört für viele zum täglichen Frühstücksritual. Kaffee oder auch Tee werden ebenfalls gern mit einem kleinen Schuss Kaffeesahne verfeinert. Joghurt, Käse, Quark und Co. sind früher meist aus Kuhmilch entstanden. Doch das ist längst passé. Denn es gibt eine Fülle an Alternativen, die sich in Geschmack, Konsistenz und Verwendungszweck teilweise erheblich voneinander unterscheiden. Kuhmilch ist zwar als Lieferantin von wichtigen Nährstoffen wie Kalzium, Eiweiß und Vitamin B12 weiterhin die meistgetrunkene Sorte weltweit, hat allerdings starke Konkurrenz bekommen.

Tierische Vielfalt jenseits der Kuh

Ziegen-, Schaf-, Büffel- und in einigen Ländern sogar Kamelmilch bieten eine breite Auswahl und bergen mannigfaltige individuelle Vorteile und charakteristische Merkmale.

Ziegenmilch beispielsweise ist äußerst reich an Kalzium und weist einen leicht süßen und zugleich scharfen Geschmack auf. Zudem ist sie aufgrund ihres niedrigeren Laktosegehalts oft besser verträglich für Menschen mit leichter Laktoseintoleranz.

Schafmilch hingegen hat ein zartes, weniger ausgeprägtes Aroma. Ähnlich wie Ziegenmilch ist sie jedoch ebenfalls reich an Kalzium, Vitamin B12 und Eiweiß. Sie eignet sich wunderbar, um leckere Dessertcrèmes herzustellen.

Büffelmilch indes zeichnet sich durch seine reichhaltige Textur aus. Sie enthält mehr Fett und Eiweiß als ihre Mitstreiter. Der süffige Drink ist besonders beliebt, um daraus Mozzarella und bestimmte Käsesorten zu kreieren. Schließlich verleiht sie den Produkten durch ihre Konsistenz eine besondere Form der Vollmundigkeit.

Kamelmilch besticht derweils mit ihrem leicht süßen, salzigen Geschmack. Im Abgang hinterlässt sie einen Hauch von Nussaroma. Sie wird gern pur getrunken und kommt in Currys, Aufläufen sowie Fleischspeisen zum Einsatz.

Die pflanzlichen Alternativen

Wer lieber auf tierische Produkte verzichten will, greift zu verflüssigten pflanzlichen Zutaten wie Nüssen, Getreide und Hülsenfrüchten. Die bekanntesten sind sicherlich Soja-, Hafer-, Mandel-, Reis- und Kokosmilch. Pflanzenmilch punktet durch unterschiedlichste Geschmacksnuancen. Von der dickflüssigeren Kokosmilch bis zur milden Hafermilch ist alles dabei. Da gilt es, sich durchzuprobieren und zu testen, was am besten mundet. In der Anwendung ist sie hoch flexibel. Das bedeutet: Sie kann in gefühlt fast allen Rezepten verwendet werden – für Getränke, Backwaren, Desserts, Soßen und vieles mehr.

Rezeptvorschlag: Hafermilch-Bananen-Smoothie

Zutaten:

  • 1 reife Banane
  • 1 Tasse Hafermilch
  • 1 EL Mandelbutter oder Erdnussbutter
  • 1 EL Honig oder Ahornsirup
  • eine Prise Zimt oder Vanilleextrakt
  • eine Handvoll Eiswürfel

Zubereitung:

Die Banane schälen und in Stücke schneiden. Bananenstücke, Hafermilch, Mandel- oder Erdnussbutter, optional Honig oder Ahornsirup zusammen mit Zimt oder Vanilleextrakt so lange in einen Mixer geben, bis die Mischung cremig ist. Danach die Eiswürfel hinzufügen und erneut mixen, um den Smoothie zu kühlen und eine dickere Konsistenz zu erreichen. Sodann in ein Glas gießen und nach Belieben mit einer Bananenscheibe oder einer Prise Zimt garnieren. Frisch genießen!

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