Digitale Entgiftung: Wie man ein gesundes Gleichgewicht in der Online-Welt findet

7. Februar 2024 – Rund um die Uhr erreichbar sein, ohne Pause, 24/7 … diese ständige Reizüberflutung durch digitale Medien fordert ihren Tribut. Die Menschen fühlen sich permanent gestresst, werden zunehmend nervöser und oft auch aggressiver, weil sie sich abhängig machen von Handys und Co. und Angst haben, etwas zu verpassen, wenn sie nicht ständig am Ball bleiben. Bei einigen entwickelt sich daraus sogar eine solch belastende Sucht, dass sie gar nicht mehr „ohne“ sein können und selbst nachts regelrecht in Bereitschaft sind.

Damit es nicht so weit kommt, heißt es, früh genug die Bremse zu ziehen. Um ein gesundes Gleichgewicht in der Online-Welt zu finden, sind lediglich ein paar Punkte beachten, die zu einer sanften und zielführenden digitalen Entgiftung führen:

  1. Prioritäten setzen: Entscheiden Sie, welche Aktivitäten für Sie wirklich wichtig sind und welche nur Zeitfresser darstellen. Hat es tatsächlich Sinn, stundenlang damit zu verbringen, Videos anzuschauen oder Games zu spielen? Konzentrieren Sie sich lieber auf sinnvolle und erfüllende Online-Aktivitäten wie den Austausch mit Freunden und Familie oder das Lernen neuer Fähigkeiten, anstatt endlos durch soziale Medien zu scrollen.
  2. Benachrichtigungen reduzieren: Überprüfen Sie, welche Apps ständig Benachrichtigungen senden, und schalten Sie sie ab oder stellen sie auf „Stumm“. Dann werden Sie nicht mehr ununterbrochen aus Ihrem Alltagsgeschehen herausgerissen.
  3. Pausen einlegen: Planen Sie regelmäßige Bildschirmpausen ein, um Ihr Gehirn und Ihre Augen zu entlasten. Nutzen Sie diese Auszeiten für körperliche Aktivität oder entspannende Tätigkeiten wie Yoga oder Meditation.
  4. Offline-Zeit festlegen: Ihr Tag sollte nicht willkürlich vom Handy bestimmt sein. Stattdessen sind feste Offline-Zeiten wichtig, damit Sie sich in aller Ruhe und unbeschwert Ihren Hobbys und sozialen Kontakten widmen können. Wichtig ist auch die Dauer: Studien zufolge verbringen bereits Kinder bis zu sechs Stunden täglich im Netz – Tendenz steigend.
  5. Keine digitalen Geräte im Schlafzimmer: Schlaf ist essenziell für die Gesundheit. Schaffen Sie sich daher ein ungestörtes Umfeld, indem Sie elektronische Geräte aus dem Schlafzimmer verbannen und eine Stunde vor dem Zubettgehen keine Bildschirme mehr nutzen.
  6. Einen festen Platz fürs Smartphone: Legen Sie einen Stammplatz für Ihr Smartphone fest, an dem es in Ihrer Freizeit oder beim Essen unbedingt bleibt. Dadurch reduzieren Sie die Versuchung, ständig draufzuschauen.
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