Ein Professor, die Medizin und seine späte Liebe

12. Mai 2021 – Krebs, Überleben, Todesängste – mit diesen Themen sieht sich der renommierte Medizin-Professor sein berufliches Leben lang konfrontiert. Als Leiter der Anästhesie des Universitätsspitals Zürich behandelt Peter Biro Patienten auf der klinischen Intensivstation – ein Job, der nicht selten an den Kräften zehrt.

Lachen auf Rezept

Als Kontrastpunkt zu seiner Arbeit hat der 65-Jährige vor drei Jahren eine völlig andere Seite an sich entdeckt: die Liebe zur Literatur. Mit Witz, Charme und einer gehörigen Portion schwarzem Humor verfasst er seitdem Glossen, Satiren und launige Geschichten, die ein Lächeln auf die Lippen zaubern. „Ich bin neugierig, ein Steinbock, habe einen unverwüstlichen Hang zur Sentimentalität und zum Perfektionismus”, erklärt Biro augenzwinkernd im Interview mit CarpeGusta, wenn er über sein literarisches Schaffen spricht.

Und dieses Credo spiegelt sich tatsächlich in seinen Schriften wider. So vermag der gebürtige Rumäne selbst ernsten Themen wie Corona mit ansteckender Heiterkeit auf respektvolle Weise die Schwere zu nehmen: In „Zwerchfell unter Virenangriff” etwa beweist er auf meisterliche Weise, wie einfach es manchmal sein kann, selbst in der größten Not das Schmunzeln nicht zu vergessen. Damit könnten seine Bücher ganz im Sinne des Autors durchaus auch verschrieben werden – sozusagen als Lachen auf Rezept.

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