Wer nicht strickt, ist out

21. März 2018 – Still und in sich versunken ging Oma einst am Kaminfeuer ihrem Lieblingshobby nach: Stricken für die kalte Jahreszeit. Heute erlebt die traditionelle Handarbeit ein Revival der besonderen Art. Stricken ist längst zu einer Kunst avanciert, die eine neue Art des Modebewusstseins darstellt. Sie steht nicht mehr für „alternativ“, sondern für Persönlichkeit und Ausdruck. Wer heute strickt, ist demnach voll im Trend.

Gedeckte Farbe und einfache Muster bestimmen den Trend

Das hat auch Designerin Annette Danielsen längst für sich entdeckt. Sie sieht mittlerweile in praktisch allem Inspirationen. Zu ihrem aktuellen Werk „Unheimlich. Schön. Gestrickt“, LV Buch, wurde sie gar während einer Gemälde-Vernissage angeregt. Als Vorlage ihrer 16 ausgefallenen Kreationen dienten ihr die Bilder des dänischen Malers Michael Kvium. Leitmotivisch spiegeln sich seine Kunstwerke in ihrer Fashion wider. In gedecketen Farben, mit einfachen Mustern und natürlichen Nuancen hat die Künstlerin eine neue Art der Mode entstehen lassen, die nicht allerdings mehr viel mit Großmutters Ur-Modellen gemein hat.

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