Von Meerjungfrauen und Seepferden: saure Biere

6. September 2017 – Klassische Gerstensäfte sind entweder herb oder süßlich. Die neuen Eigenkreationen der Rügener Insel-Brauerei hingegen sind sauer und hören auf die ungewöhnlichen Namen Meerjungfrau und Seepferd. Sie gehören zur internationalen Bierkategorie „Sour Ale“ und sind obergärig wie Kölsch und Alt.

Gebraute Experimente

Während das Meerjungfrau seine Verwandtschaft zu natürlichem Bier nicht leugnet, ist das Seepferd nichts für Anfänger. „Wir haben wild gebraut mit zwei Milchsäure- und zwei Hefe-Stämmen“, erläutert Braumeister Markus Berberich. „Im Ergebnis steht ein sehr trockenes Bier mit intensiver Säure und einer herben, lang anhaltenden Bitterheit.“ Wildsauer und herb-subtil nennt er das Flaschengereifte, das besonders gut zu Flammkuchen und Quiche Lorraine passen soll. Sein natursaures Pendant ist eher etwas für festliche Anlässe. Kein Wunder: Es wird mit Champagner-Hefe gebraut und erhält dadurch seine prickelnd-erfrischende Fruchtnote.

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