Wo lohnt sich ein Restaurant-Besuch? Heute im Test: das „Little Bangla“

28. Juli 2025 – Das „Little Bangla“ ist ein bengalisches Restaurant in Köln. Die Speisekarte umfasst Fleisch- und Fisch-, aber auch vegetarische Gerichte sowie Desserts, beispielsweise

  • Chanacur-Salat: gemischter Salat mit Reis- und Maisflocken sowie Erdnüssen;
  • Begun Korma: Auberginen in einer Garam-Masal-Soße sowie
  • Finni: Milchreis mit Mandeln und Pistazien.

Was wir aus der Speisekarte getestet haben:

Wir haben uns für drei Vorspeisen entschieden, als Erstes für „Fuska“ (r.). Dabei handelt es sich um frittierte Teigbällchen, gefüllt mit Kichererbsen, Kartoffeln, Gurken, Tomaten, Zwiebeln, Koriander und Tamarindensoße. Außerdem wählten wir „Chitoi Pita“. Das ist gedämpftes Fladenbrot mit Koriander-Bhorta (püriertes Gemüse). Hinzu kam „Parota“, in der Pfanne heiß gemachtes Brot mit Ghee (Butterschmalz) und Koriandersoße.

Zum Hauptgang gab es „Chingri Polaw“: geröstete Garnelen, mit Erbsen, Karotten und Reis zubereitet. Dazu wird eine Cashew-Joghurt-Soße gereicht. Als Getränke zum Menü wählten wir einen „Borhani“ (scharfer Smoothie aus Joghurt mit grünen Chilis, Senfkörnern und frischer Minze), einen Mango-Lassi und zum Abschluss einen Chai Latte.

Bewertung: Alle Vorspeisen waren formidabel. Sie sollten unbedingt – zumindest eine davon – vor dem Hauptgericht probiert werden. Denn sie werden in mundgerechten Portionen äußerst appetitlich serviert und schmeckten ausgezeichnet. Obwohl frittiert, lagen sie überhaupt nicht schwer im Magen. Das Brot war sehr dünn ausgerollt und fluffig. Es harmonierte wunderbar mit dem frischen Koriander-Dip. Als einfach nur köstlich erwies sich sodann die kleine, knusprige, prall gefüllte Pita mit feinem Gemüsepüree, die in keiner Weise mit der griechischen Variante vergleichbar ist. Als absolutes Highlight entpuppten sich die hauchdünnen Teigbällchen mit ihrem exquisiten Interieur aus exotischen Zutaten: außen crispy, innen fruchtig-herzhaft.

Perfekt zusammengestellt

Ähnlich deliziös ging es mit der Hauptspeise weiter. Die Garnelen waren auf den Punkt gebraten, das Gemüse knackig, der Reis perfekt gewürzt. So ergab sich ein raffiniertes Mahl, insgesamt eine Art Idealmischung aus indischer, chinesischer und vietnamesischer Kochkunst.

Tipp: Was man sich nicht entgehen lassen sollte, ist das feurige Lassi. Für uns war diese herzhafte Variante eine abenteuerliche Premiere für den Gaumen. Denn mit dessen bombastischem Aroma hatten wir so gar nicht gerechnet. Extrem scharfe Zutaten trafen hier auf cremigen Joghurt. Das Ergebnis: ein innovativer Drink mit Pfiff! Wiederholungsgefahr? Auf jeden Fall!

Milder und ebenso lecker präsentierte sich später der frisch zubereitete Chai Latte. Heiß, süß und sahnig verwöhnte er mit seinem herrlichen Bouquet.

Location:

Das „Little Bangla ist ein kleines, helles Lokal mit offener Küche. Man kann dem Koch also beim Zubereiten der Speisen zuschauen und auf diese Weise mit wirklich allen Sinnen genießen.

Tipp: Aufgrund der wenigen Sitzplätze unbedingt reservieren!

Gesamtbewertung: 5 von 5 Sternen

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Die in diesem Artikel enthaltenen Bewertungen und Meinungen spiegeln die persönliche Einschätzung der Redaktion wider und basieren auf einem Besuch, der vor der Veröffentlichung stattgefunden hat. Es wird ausschließlich das bewertet, was während dieses Besuchs erlebt und gegessen wurde. Unser Test ist daher subjektiv und sagt nicht zwingend etwas über das Gesamtangebot aus.

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