Literatur als Heimat

19. November 2018 – Was bleibt dem Schriftsteller, wenn ihm die Heimat mit Gewalt genommen worden ist? Er besinnt sich auf die Literatur und macht sie zu seinem neuen Zuhause. Sie wird ihm zum Sprachrohr, zum Refugium, zum Exil und auch zur letzten Verbindung zu seinem vergangenen Leben, das er aus der Not heraus hat aufgeben müssen.

Anthologie mit Tiefgang

„Das Herz verlässt keinen Ort, an dem es hängt”, Ullstein Verlag, handelt genau von diesem Trauma, das Autoren weltweit durchlitten haben. Die ergreifende Anthologie greift das Thema „Weiterschreiben” poetisch auf und lässt jene zu Wort kommen, die aus Krisengebieten geflüchtet sind, um ihr literarisches Ich in der Fremde wiederzuentdecken. Ihre Erfahrungen, Ängste und Hoffnungen haben sie nun zu Papier gebracht – emphatisch, sensibel und zutiefst berührend.

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