Gut haushalten mit Lebensmitteln und dabei Geld sparen

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8. April 2019 – Viele Menschen beschweren sich, dass Lebensmittel immer teurer werden. Auf der anderen Seite wiederum schlagen Umweltschützer Alarm, weil pro Haushalt jedes Jahr 89 Kilogramm Lebensmittel im Müll landen. Vieles davon wäre durchaus noch zum Verzehr geeignet. Manche wissen einfach nicht, was sie mit Resten anfangen sollen. Warum man trotzdem so viel wegwirft, hat noch viele weitere Gründe.

Einfache Tipps, die schon lange beim Einkaufen helfen

Schon von den früheren Generationen sind Tipps bekannt, die immer noch Gültigkeit haben. Wer immer nach Lust und Laune einkaufen geht und nicht gezielt nach Lebensmitteln sucht, darf sich nicht wundern, wenn vieles im Einkaufswagen landet, was man eigentlich gar nicht gebrauchen kann. Das passiert zum Beispiel, wenn man gehetzt nach der Arbeit noch schnell vor Ladenschluss durch den Supermarkt eilt und einfach das mitnimmt, was einem gerade in den Sinn kommt. Einige Tricks haben sich bewährt, um Spontankäufe zu vermeiden:

  • Nie mit leerem Magen einkaufen gehen: Wer hungrig einen Supermarkt betritt, kauft in der Regel deutlich mehr ein. Sinnvoll ist es also, vorher einen kleinen Snack zu sich zu nehmen. Dann ist der Gusto weniger groß.
  • Die gute alte Einkaufsliste: Sie hat sich schon seit Generationen bewährt. Zwar mag es einige Zeit in Anspruch nehmen, bis man notiert hat, was man braucht. Dafür kauft man dann wirklich nur das, was fehlt, und dabei kann man viel Geld sparen.
  • Nur das kaufen, was auf der Einkaufsliste steht.

Wer wie so viele am Ende des Monats nur mehr wenig oder gar kein Geld mehr auf dem Konto hat, sollte sich gerade über den Lebensmitteleinkauf Gedanken machen. Dank Flugblättern wie dem Spar-Prospekt wird man laufend über Aktionen informiert. Darüber hinaus findet man auch regelmäßig Rabattaufkleber in Postwurfsendungen. Wer diese sinnvoll nutzt, spart ein Viertel der Kosten für ein bestimmtes Produkt. Die Flugblätter zu lesen, ist ebenfalls ein guter Tipp, um beim Einkaufen Geld sparen zu können. Sie vereinfachen den Preisvergleich. Wer sich nicht die Mühe machen möchte, die Flugblätter einzeln durchzusehen, findet sie im Internet auf praktischen Plattformen übersichtlich zusammengefasst.

Was tun mit Großpackungen?

Bei vielen Aktionen gelten die günstigen Preise nur, wenn man gleich mehr auf einmal einkauft. Doch was tun mit zwei Kilogramm Zucchini oder einer Doppelpackung Erdbeeren? Gerade bei vielen Obst- und Gemüsesorten ist es oft nicht möglich, größere Mengen aufzubrauchen, bevor sie verderben. Daher sollte man sich schon beim Einkauf darüber Gedanken machen, wie man Großpackungen sinnvoll verarbeiten kann. Was nützt es, wenn man zu einem Sack Orangen einen weiteren kostenlos erhält und die Hälfte dann verdirbt? Um bei den Erdbeeren zu bleiben, die gerade im Frühjahr oft zu Discountpreisen verkauft werden, wenn man gleich mehrere Packungen auf einmal nimmt: Die saftigen Früchte eignen sich perfekt zum Einfrieren. Man kann das Obst zum Beispiel pürieren und in Eiswürfelbehälter füllen. Dann hat man für mehrere Monate eine leckere Soße für Eis, Pudding und andere Nachspeisen parat. Viele Gemüsesorten wie Zucchini, Kürbis oder Karotten lassen sich geputzt und kleingeschnitten ebenfalls einfrieren. Dasselbe gilt für Fleisch und Brot. Eine weitere Möglichkeit, um von den günstigen Preisen für Großpackungen zu profitieren, ist, sich mit Bekannten, Freunden und Arbeitskollegen abzusprechen und die Aktionen gemeinsam zu nutzen.

Auch ein ausgeklügelter Speiseplan hilft dabei, große Mengen eines Lebensmittels zeitnah zu verbrauchen. Im Frühling hat zum Beispiel Spargel Saison. Besonders günstig sind die weißen oder grünen Stangen, wenn man gleich zwei Packungen auf einmal kauft. Doch gerade bei dem vielfältigen Gemüse ist es einfach, gleich mehrere Tage hintereinander leckere Speisen zuzubereiten, die jedes Mal ganz anders schmecken: einmal beispielsweise püriert als Spargelcrèmesuppe, einmal klassisch mit Sauce Hollandaise und ein weiteres Mal, wenn das Gemüse nicht mehr ganz so knackfrisch ist, in einem Auflauf. Mit ein wenig Fantasie lassen sich also auch Großpackungen gut verbrauchen, ohne dass etwas kaputt wird.

Weitere Spartipps beim Lebensmittelkauf

Viele Supermärkte bieten heute schon Eigenmarken an, die auch im Merkur-Flugblatt beworben werden. Diese stehen Produkten renommierter Marken oft in Sachen Qualität in nichts nach. Punkte sammeln sie allerdings mit günstigeren Preisen. Oft erkennt man an der Packung, dass sie dennoch aus renommiertem Hause stammen. Nur in Vermarktung und in Verpackung wird weniger Geld gesteckt – ein Vorteil den Kunden spüren.

Ein weiterer Punkt ist der Lebensmitteleinkauf vor Ladenschluss: Oft gibt es dann Obst und Gemüse zu reduzierten Preisen. Wer abends oder am nächsten Tag die Produkte verarbeitet, darf sich auf schmackhafte Gerichte zum günstigen Preis freuen. Eine gute Idee ist auch, gerade bei Obst und Gemüse zu regionalen und saisonalen Produkten zu greifen. Für den langen Transportweg aus Übersee muss man immerhin auch bezahlen. Darüber hinaus verlieren viele Sorten auf dem Weg vom Anbaugebiet in den Supermarkt Vitamine und Mineralstoffe. Erdbeeren und Spargel im Frühling aus heimischem Anbau, Kürbis im Herbst – wer saisonal einkauft, darf sich über besonders frische Produkte freuen.

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